Donnerstag, 31. Dezember 2015
Fazit Sommer 2015

- 900 sm (davon etwa 730 sm unter Segel)
- 4 Länder
- 4 verschiedene Währungen
- ausser Nebel und Schnee etwa alle mögliche Wetter
- interessante Leute kennen gelernt
- dazu viele Eindrücke und Erfahrungen

Trotz einigen Pleiten und Pannen war es wieder ein grandioser Urlaub. Ich bin nicht so weit gekommen, wie ich mir im Voraus vorgestellt habe aber dies ist ja nicht das wichtigste.



Wie es das nächste Jahr weiter geht, weiss ich noch nicht. Einige haben davon geschwärmt, wie schon der Norden von Norwegen sei. Es ist weit und vor allem nördlich von Trondheim bis fast zu den Lofoten bietet die Küste wenig Schutz. Aber Segeln im Gebiet der Lofoten soll genial sein.
Eine andere Möglichkeit: rüber nach Schottland, etwa zu den Orkney und dann die Irische See runter nach Südwest -England.
Oder, was mir auch im Kopf rumschwirrt: der Küste entlang nach Süden, zur Nordseeküste Deutschlands und dort dann über Winter am Boot arbeiten und einige Änderungen, Ausbesserungen und Renovationsarbeiten vornehmen.

Ich werde es dann sehen - bis im nächsten Jahr.

(Uff, jetzt habe ich doch noch vor Ende Jahr die Berichterstattung Sommer 2015 abgeschlossen) :-)

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Dienstag, 13. Oktober 2015
7. August: Risør

In Risør konnte ich am frühen Nachmittag mit Glück den letzten Platz am Aussensteg ergattern. Er war sehr unruhig und ich musste alle Fender raushängen, um zerstörerische Kontakte meiner Aussenbordwand mit dem Steg zu verhindern. Es hat sich aber gelohnt. Denn in diesem netten Hafenstädchen fand gerade das alljährige Holzboottreffen oder Trebåtfestival, wie der Norweger sagt, statt. Es war aber reiner Zufall, ich wusste nix davon.
Bereits in der Zufahrt zum Hafen kamen mir mehrere klassische Holzsegelboote entgegen, resp. umringten mich, es war gerade eine Regatta im Gange. An den Stegen waren dann mehr als hundert Holzboote, die meisten Segelboote aber auch ein paar Motorjachten zu sehen. Die Fotos dazu hier: http://sydragon.blogger.de/stories/2538401/

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Donnerstag, 27. August 2015
gute Vorsätze

... und was daraus wurde:

eigentlich wollte ich alle paar Tage etwas schreiben hier im Blogg. Aber, wie man sieht, wurde daraus nichts. Nicht dass es nichts zu schreiben gegeben hätte oder keine Fotos zum zeigen da gewesen wäre. Ich war ganz einfach völlig woanders mit meinen Gedanken und meinem Sein. Da sitze ich zum Beispiel schön gemütlich an den Ufern eines kleinen Fjordes, geniesse die Sonne und die Ruhe, schauen einem Fischer in der Ferne zu, wie er Mal für Mal seine Angel auswirft - da kommt in meinen Gedanken einfach kein Internet vor. Wieso auch?
Aber nun bin ich zurück und ich werde in den nächsten Tagen hier einige Berichte und Fotos posten. - Versprochen!

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Sonntag, 29. Juni 2014
Cuxhaven II

Cuxhaven ist für Hamburg das Tor zum Meer. Hamburg selber liegt etwa 100 km im Landesinnern. Die Wichtigkeit des Meeres heute und in der Vergangenheit für Cuxhaven ist überall zu spüren.

Semaphor



Als es noch kein Funk und Internet gab, mussten Informationen wie Wetterbericht per Draht (Telegraph) oder optisch übermittelt werden. Dazu dienten so genannte Semaphoren. Der Semaphor von Cuxhaven wurde 1883 / 84 erbaut. Die Kapitäne der Schiffe, die die Elbe herunter fuhren, sahen so im Vorbeifahren die Windverhältnisse in der deutschen Buch, die deutlich anders sein konnten als an Land.
Heute wird der Semaphor von Cuxhaven ehrenamtlich betrieben und spielt für die Schiffahrt keine Rolle mehr.
Im Bild sieht man die Windrichtung und - stärke von Borkum (links) und Helgoland (rechts). Pro 2 Windstärke wird ein Zeichen gesetzt. Hier also für Borkum Windstärke 4 (oben links zwei Zeichen) und die Windrichtung Nord..

Strassenmusiker



Auch der Strassenmusiker ist mit dem Meer verbunden, Typ Seemann, der alte Seemanslieder spielt. "Junge, komm bald wieder ...."

Alte Liebe



Diese Aussichtsterasse auf Elbe und Hafen wird "Alte Liebe" genannt. In der Vergangenheit drohten immer wieder Sturmfluten, den Hafen und das Ufer wegzuspülen. Um dies zu verhindern, begann man 1720 mit dem Bau eines grosses Bollwerk. Gemäss der damaligen Technik (oder eben Fehlen von heutiger Technik) wurden vor dem Ufer drei mit Steinen gefüllten Segelschiffe versenkt. Das äusserste Schiff hiess "alte Liebe" und so wurde auch dieses Bollwerk genannt. Im Verlaufe der Zeit musste es mehrmals verstärkt und erweitert werden. Heute erfüllen moderne Unterwasser - Eisenkonstruktionen denselben Zweck. Die Terasse darüber wird in Anlehnung an das erste Bollwerk "Alte Liebe" genannt. Jedes vorbeifahrende Grossschiff wird mit einem Signal begrüsst und der Besucher der Terasse erfährt über Lautsprecher diverse Angaben zum Schiff (Name, Grösse, Baujahr etc.). Der Name war auch sehr emotional geladen, war doch die "Alte Liebe" häufig das letzte, respektive bei der Rückkehr das erste, was ein Seemann von Deutschland sah.

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Sonntag, 1. Juni 2014
Über diesen Blog

Hier werde ich von Zeit zu Zeit über meine Reise schreiben. Hier finden sich Bilder, meine Gedanken, Geschichten, Rezepte, ......

Zum Schiff selber findet ihr etwas hier -> sy-dragon.segelweb.ch

Erwas zu mir selber: Skipper Franz, Einsteiger, Aussteiger, Segler, ähm, .. ach, ihr werdet mich mit der Zeit schon kennen lernen. :-)

Ich werde diesen Sommer etwa 3 Monate unterwegs sein mit meinem Segelschiff. Mit Start in Lemmer (Ijselmeer) soll es der Nordseeküste entlang Richtung Norden gehen mit dem Ziel Ostsee. Ob ich dabei den Nord-Ostsee-Kanal nutze oder durch den Limfjord fahre, oder vielleicht sogar hoch zum Skagerrakt, weiss ich noch nicht. Dies hängt dann ab von Wind und Wetter und Lust und Laune.

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Willkommen

Willkommen auf der Blog - Seite der Segelyacht Dragon.
Bald geht es los. Am Dienstag abend werde ich mit voller Tasche am Bahnhof stehen und Richtung Lemmer abreisen.
Es wird noch einiges zu tun geben auf dem Boot. Dazu werde ich sicher auch noch Hafenmanöver üben und mir ein bisschen Routine beim Handling der Segel aneignen. Ich hoffe, dass ich Anfangs nächste Woche die Leinen entgültig lösen kann und mich aufmachen kann gegen Norden.

Dann muss nur noch der Wind stimmen.

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